Future Skills
Analysen

An dieser Stelle veröffentlicht der Stifterverband Untersuchungen und Studien, die sich rund um das Thema Zukunftskompetenzen drehen.

Die lernende Verwaltung

Um gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die Digitalisierung und den Klimawandel zu meistern, muss die öffentliche Verwaltung sicherstellen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über zukunftsweisende Fähigkeiten verfügen. Dazu zählen unter anderem Kompetenzen wie Lösungsfähigkeit und digitale Kollaboration. Eine Umfrage von Stifterverband und McKinsey unter 500 deutschen Unternehmen und Behörden zeigt: Fort- und Weiterbildung sind in den vergangenen Jahren in der Verwaltung bereits verstärkt worden. 2019 wurden Beschäftigte dort durchschnittlich 3,7 Tage weitergebildet. Inzwischen hat sich diese Zahl – trotz oder gerade wegen Corona – auf 4,9 Tage erhöht und liegt damit sogar über dem Durchschnitt von 4,6 Tagen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Privatwirtschaft jährlich für Fort- und Weiterbildung nutzen.

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Kompetenzerwerb im kritischen Umgang mit Daten

Der im Dezember 2021 veröffentlichte Sammelband ist Werkstattbericht und wissenschaftliche Reflexion in einem: Die Beiträge geben Einblicke in die Arbeit des vom Stifterverband initiierten Data Literacy Education Netzwerks und berichten von den Erfahrungen beim Aufbau einer systematischen Vermittlung von Datenkompetenzen an den beteiligten Hochschulen. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven wirft die Publikation Schlaglichter auf den aktuellen Stand der Data Literacy Education an deutschen Hochschulen. Und so unterschiedlich diese Perspektiven auch sein mögen, sie haben doch eines gemeinsam: Sie verdeutlichen die hohe gesellschaftliche Relevanz eines kompetenten und verantwortungsvollen Umgangs mit Daten und machen klar, dass es sich lohnt, daran zu arbeiten.

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Future Skills 2021

Das hier vorgestellte Framework stellt eine Erweiterung des Frameworks aus dem Jahr 2018 dar: Stifterverband und McKinsey haben insgesamt 21 Kompetenzen in den vier Kategorien "Klassische Kompetenzen", "Digitale Schlüsselkompetenzen", "Technologische Kompetenzen" und "Transformative Kompetenzen" als für die Zukunft zentral identifiziert. Transformative Kompetenzen nehmen für Unternehmen eine immer wichtigere Rolle ein. Sie sind grundlegend, um gesellschaftliche Veränderungen mutig gestalten zu können. Handlungsempfehlungen für Hochschulen, Unternehmen und Behörden sollen helfen, die Aus- und Weiterbildung von Future Skills stärker in den Fokus zu stellen, zum Beispiel innerhalb einer Organisation über eine stetige Erfassung der Kompetenzbedarfe und zielgerichtete Weiterbildungen.

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Tech-Spezialisten gesucht

Für dieses Paper wurden im Sommer 2021 leitende Angestellte und Personalverantwortliche von 377 Unternehmen und 123 Behörden befragt. Außerdem wurde untersucht, inwieweit der Schwerpunkt von Studiengängen an deutschen Hochschulen auf der Vermittlung von einem oder mehrerer Future Skills liegt. Beschäftigte im MINT-Bereich spielen in Deutschland eine zentrale Rolle; 25 Prozent der Bruttowertschöpfung stammen hierzulande aus MINT-Berufen. Umso schwerwiegender, dass Unternehmen gerade im Bereich der Informatik und im technischen Bereich einen Mangel an Fachkräften beklagen. Hochschulen spielen bei der Deckung des Bedarfs weiterhin eine zentrale Rolle. Empfohlen werden der weitere Ausbau der technologisch orientierten Studiengänge und Weiterbildungsmöglichkeiten, die Erhöhung der Interdisziplinarität von Studiengängen und die Förderung von Querschnittsstudiengängen.

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Globaler Austausch aus dem WG-Zimmer?

Bis Ende 2021 veröffentlichen Stifterverband und McKinsey sechs Kurzstudien zu den im Hochschul-Bildungs-Report behandelten Themenfeldern. Den Anfang macht der Bereich "Internationale Bildung": Die internationale Bildung von Studierenden und Forschenden hat sich durch die COVID-19-Pandemie dramatisch verändert. Einerseits gab es einen erheblichen Einbruch sowohl bei der Zahl ausländischer Studierender in Deutschland als auch bei den deutschen Studierenden, die für ein Studium an eine ausländische Universität wechselten. Gleichzeitig hat sich die Pandemie aber auch positiv auf die Digitalisierung und Internationalisierung der Hochschullehre ausgewirkt. Nach der Pandemie werden drei Trends die internationale Bildung langfristig beeinflussen: Die Beliebtheit klassischer Auslandsaufenthalte ist ungebrochen. Internationalisierung wird durch Digitalisierung verstärkt. Die Bedeutung digitaler Lernplattformen steigt.
 
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Die Zukunft der Qualifizierung in Unternehmen nach Corona

Das im Dezember 2020 veröffentlichte Diskussionspapier von Stifterverband und McKinsey & Company fasst die Ergebnisse einer im August 2020 durchgeführten Online-Umfrage zum Thema Qualifizierungsmaßnahmen zusammen. Mehr als 550 Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern aus allen Branchen in Deutschland haben sich daran beteiligt. Ziel war es, herauszufinden, wie sich die Pandemie auf Aus- und Weiterbildung von Unternehmen ausgewirkt hat. Tatsächlich beschleunigt die Corona-Krise die Digitalisierung der Fort- und Weiterbildungsangebote und setzt neue Impulse für die Qualifizierung. Vor Beginn der Pandemie wurden nur 35 Prozent aller Qualifizierungsmaßnahmen digital angeboten; inzwischen sind es bereits 54 Prozent. Die deutsche Wirtschaft hat die Bedeutung von Qualifizierung in Krisenzeiten erkannt: 84 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass Fort- und Weiterbildung Thema auf der Vorstandsagenda ist.

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Hochschul-Barometer

Im Rahmen des im November 2020 veröffentlichten Hochschul-Barometers wurden die Hochschulen zu ihrem Umgang mit der Bildung für Future Skills befragt. Wie werden die neuen Kompetenzanforderungen vermittelt? Auf welche Fähigkeiten fokussieren sich die Hochschulen? Welche Herausforderungen bestehen bei der Lehre in diesen Bereichen? Die große Mehrheit der befragten Hochschulleitungen gibt an, dass sich die Kompetenzanforderungen in der Arbeitswelt, auf die ihre Hochschule reagieren muss, in den vergangenen fünf Jahren verändert haben und weiter verändern werden.

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Hochschulen, Corona und jetzt?

Die Corona-Pandemie hat Hochschulen vor enorme Herausforderungen gestellt und zu einem Digitalisierungsschub geführt. Das im Oktober 2020 von Stifterverband und McKinsey veröffentlichte Diskussionspapier stellt die Ergebnisse von zwei Umfragen vor, an denen sich 11.000 Studierende und mehr als 1.800 Lehrende beteiligt haben. Es bewertet, wie die Hochschulen auf die Corona-Krise reagiert haben, als von jetzt auf gleich die Lehre praktisch nur noch digital stattfinden konnte. 60 Prozent der befragten Studierenden und Lehrenden gaben an, dass sie mit dieser Umstellung zufrieden waren. Insbesondere Lehrende betrachteten digitale Lehre überraschend positiv. Das Campusleben werde durch die Digitalisierung jedoch nicht ersetzt. Das Papier nennt auch Vorschläge für kurz- und mittelfristige Verbesserungen der Hochschullehre.

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Bietet die Digitalisierung Beschäftigungschancen für Geisteswissenschaftler?

Das im September 2019 vom Stifterverband und dem Institut für deutsche Wirtschaft (IW) herausgegebene und durch die Gerda Henkel Stiftung geförderte Diskussionspapier nimmt die Chancen von Geisteswissenschaftlern auf dem sich wandelnden Arbeitsmarkt in den Blick: Eine Umfrage unter 1.100 Unternehmen hat ergeben, dass sich bei stark digitalisierten Unternehmen keine vermehrten Beschäftigungsperspektiven ergeben. Trotzdem bieten sich Geisteswissenschaftlern auch neue Möglichkeiten: Stark digitalisierte Unternehmen haben einen hohen Bedarf an Personen mit Kommunikations- und Kooperationskompetenzen und schreiben diese Kompetenzen in besonderem Maße Geisteswissenschaftlern zu. Aber nur wenn diese auch digitale Grundkenntnisse und Zusatzqualifikationen mitbringen, bieten sich ihnen zusätzliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt 4.0.
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Strategische Potenziale für Hochschulen

Das im März 2019 von Stifterverband und McKinsey veröffentlichte Diskussionspapier thematisiert die Herausforderung, vor der Hochschulen stehen, die ihre Studierenden auf die digitalisierte Arbeitswelt vorbereiten wollen. Dies erfordert neue Bildungsstrategien und eröffnet den Hochschulen eine Reihe strategischer Potenziale. Derzeit mangelt es vor allem an Bildungsangeboten, die Zukunftskompetenzen wie komplexe Datenanalyse oder kollaboratives Arbeiten vermitteln. Außerdem ist es notwendig, dass digitale Fachkenntnisse in allen Studiengängen vermittelt werden. Bei der Vermittlung von solchen Zukunftskompetenzen werden Hochschulen für Unternehmen immer bedeutender: Heute arbeitet jedes vierte Unternehmen mit Hochschulen zusammen, um seine Kompetenzbedarfe zu decken. In fünf Jahren wird es mehr als jedes dritte sein. Für die Studie wurden mehr als 600 Großkonzerne, mittlere und kleine Unternehmen sowie Start-ups in Deutschland befragt. Zudem wurde untersucht, ob und inwieweit die Hochschulen in Deutschland Studiengänge für spezifische technologische Zukunftsfähigkeiten anbieten.
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Wie Future Skills die Personalarbeit verändern

Das im November 2018 von Stifterverband und McKinsey veröffentlichte Diskussionspapier zeigt, dass Personaler immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen nutzen. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen. Für die Studie wurden mehr als 600 Großkonzerne, mittlere und kleine Unternehmen sowie Start-ups in Deutschland befragt. Schon heute nutzt jedes siebente der befragten Unternehmen digitale Instrumente, um geeignete Fachkräfte zu finden; Tendenz steigend. Jedes dritte Unternehmen gibt an, innerhalb der nächsten fünf Jahre digitale Plattformen nutzen zu wollen, um Bewerberprofile automatisiert auf vorhandene Fähigkeiten zu analysieren. Doch nur 61 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie dies auch in fünf Jahren noch so anwenden werden.
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Future Skills: Welche Kompetenzen in Deutschland fehlen

Das im September 2018 von Stifterverband und McKinsey veröffentlichte Diskussionspapier stellt ein Future-Skills-Framework vor, das den aktuellen Kompetenzbedarf von Wirtschaft und Gesellschaft darstellt. Es definiert Future Skills als Kompetenzen, die in den kommenden fünf Jahren für Berufsleben oder gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden. Dazu zählen die Gestaltung von transformativen Technologien (Künstliche Intelligenz, Smart Hardware, Robotik) sowie digitale und nicht-digitale Schlüsselqualifikationen (digitale Interaktion, Adaptionsfähigkeit, unternehmerisches Denken). In den kommenden fünf Jahren werden in Deutschland rund 700.000 Personen mehr als heute benötigt, die über technologische Fähigkeiten verfügen. Zusätzlich müssen jeweils über 2,4 Millionen Erwerbstätige in Schlüsselqualifikationen wie agilem Arbeiten, digitalem Lernen oder Kollaborationstechniken befähigt werden.
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Future Skills für die Globalisierung

Die im August 2018 vom Stifterverband vorgestellte Kurzanalyse zeigt: Internationale Erfahrungen sind insbesondere bei innovativen und Hightech-Unternehmen gefragt, die stark auf Absolventen der MINT-Fächer setzen. MINT-Fächer sind bereits vielfach Vorreiter der Internationalisierung an deutschen Hochschulen. 77 Prozent der MINT-Fachbereiche haben in den letzten fünf Jahren ihre Maßnahmen zur Internationalisierung ausgebaut. Nachholbedarf besteht allerdings bei der Auslandsmobilität einheimischer Studierenden.
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Ländercheck Informatik

Die Zahl der Studienanfänger im Bereich Informatik steigt überdurchschnittlich, das wissenschaftliche Personal aber hält mit dieser Entwicklung nicht mit. Nur jede zwanzigste Professur ist in der Informatik angesiedelt. Viele Informatikstudierende kommen aus dem Ausland, der Frauenanteil ist gering. Das sind Ergebnisse des im Mai 2018 veröffentlichten Länderchecks Informatik vom Stifterverband und der Heinz Nixdorf Stiftung. Danach haben Saarland und Sachsen am besten auf die steigende Nachfrage nach Informatik-Fachkräften reagiert und sich besonders positiv entwickelt. Beide Bundesländer belegen die ersten Plätze im aktuellen Ländervergleich.
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Open for Innovation: Why engaged firms are more creative

Die Publikation, die ZiviZ gemeinsam mit Boehringer Ingelheim und der Bertelsmann Stiftung im März 2019 herausgegeben hat, zeigt: Unternehmen, die sich bürgerschaftlich engagieren, können daraus Vorteile für Innovationen in ihrem Geschäftsfeld schöpfen. Das gilt insbesondere für Großunternehmen sowie für Firmen, die nicht älter als zehn Jahre sind. Allgemein profitieren Unternehmen zudem von den Zukunftskompetenzen, die sich ihre Beschäftigten im Rahmen ihres Engagements aneignen.
Mehr Info & Download auf der ZiviZ-Website

 

 

Hochschul-Bildungs-Report 2020

Der im August 2019 von Stifterverband und McKinsey veröffentlichte Jahresbericht 2019 des Hochschul-Bildungs-Report 2020 hat als Fokusthema Quartäre Bildung. Eine zentrale Erkenntnis: Education-Start-ups mischen zunehmend den Weiterbildungsmarkt auf – auch im akademischen Bereich. Diese relativ jungen und innovativen Unternehmen und Onlineplattformen punkten durch ihre aktuellen Future-Skills-Angebote, durch eine hohe Anwendungsorientierung und durch innovative Erlösmodelle. So bieten acht der zehn umsatzstärksten Education-Start-ups technologische Future Skills an. Der Hochschul-Bildungs-Report untersucht ihren Erfolg erstmals genauer und zeigt die Bereiche auf, wo Hochschulen von ihnen lernen können.
Mehr Info & Download auf der Website zum Hochschul-Bildungs-Report 2020